Lacerta Fotonewton
für Astrofotografie optimiert
200/800 Carbon Fotonewton Edition 2021
was ist neu in der Edition 2021?
Auch Bewährtes kann noch verbessert werden! Die neuen Lacerta
Fotonewtons erhielten:
- neu designte 9 Punkt Hauptspiegelzelle mit hängendem und in der
Höhe verstellbaren Hauptspiegel
- Ringblende in der HS Zelle integriert (statt Halteklammern)
- vorderen Abschlussring und fixe Fangspiegelspinne aus einem
Stück
- eigens designte sechseckige CNC-Rohrschellen
- neuer 5mm starken Carbon Wabentubus
Zusammengebaut und einzeln getestet in Österreich
Die LACERTA Fotonewtons kommen nicht aus Fernost, sondern werden aus
Bauteilen (welche vorwiegend aus Österreich, Deutschland, Ungarn, China,
Japan und Taiwan stammen) durch unseren Werkstattmeister Peter Kohlmann
in Österreich zusammengebaut. Er ist letztverantwortlich für die präzise
Passung aller Teile, die Einstellung des OctoPlus Okularauszuges und den
stabilen Zusammenbau. Jedes Exemplar wird feinstens justiert und die
optische Qualität mit einem künstlichen Stern in 40 Meter Entfernung
getestet. Die Tests werden zusammen mit unserem Optikexperten Tommy
Nawratil beurteilt, und die Optik dann freigegeben oder getauscht.
Carbon Tubus - made in Germany
Carbon Tubus ist nicht gleich Carbon Tubus. Das Qualitätskriterium
"made in Germany" spricht für seiss genau wie die gewickelt sein müssen.
Die Carbon-Tuben sind 5mm stark und weisen im Inneren eine Webenstruktur
auf: Stabilität erhöht und trotzdem Gewicht gespart! Die Tuben sind
weiss lackiert, um Nachts am wenigsten Wärme nach oben hin abzustrahlen
und von unten aufzunehmen.
Hauptspiegelfassung - designed in Vienna
Ein völlig neuer Wurf von Christopher Teppan und Peter Kohlmann,
wohlüberlegt und mit Finite Elements und Plop durchoptimiert , inklusive
mehrjähriger aufopferndster Testphasen unterm namibischen Sternenhimmel!
Die wichtigsten Eigenschaften:
- Genauest positionierte 9-Punkt Auflage für den Hauptspiegel (man
staunt, welche Unterschiede der Hauptspiegeldeformation durch die
Positionierung dieser 9 Punkte entstehen können!),
- Eliminierung der von Halteklemmen verursachten optischen
Störungen durch eine Vollmetall CNC-Ringblende (kein billig
3D-Drucker Teil mit unscharfem Rand, was von vielen "Fachkundiger"
immer wieder angeboten wird),
- Möglichkeit der individuellen Einstellung des Abstandes zwischen
Haupt- und Fangspiegel (falls Sie die Fokuslage für anderes Zubehör
ändern wollen)
- einstellbare Passung des Hauptspiegels, kein Herumwackeln oder
Deformation durch Druck
- vollständiges Absorbieren der Kräfte- und Fokusverschiebung
durch Schwenken von Zenit zu Horizont,
...und noch viel mehr...
OctoPlus Okularauszug - assembled in Austria:
Ein Auszug mit maximaler Stabilität, bereits in der 3. Generation mit
überdimensionierten Lagern, entwickelt und gebaut von Peter Kohlmann.
Der Komakorrektor wird durch die Schlupfpassung im Auszugsrohr stabil
auf Achse gehalten, aber ist dabei voll rotierbar. Die von G. Perger
(Ungarn) entworfene und von uns weiterentwickelte Centerlock Klemme hält
ihn sicher in Position, auch mit exzentrischem Filterrad und bei
mehreren kg Last (bis zu 4kg bereits ausprobiert).
Wenn wir sagen "stabil", bedeutet das nicht "ein bissl stabiler
als andere Auszüge", sondern WIRKLICH stabil. Wir haben die seitlich
auftretenden Biegekräfte getestet und Abweichungen minimiert, und die
Ergebnisse sprechen für sich. Der OctoPlus Okularauszug ist vorbereitet
für einen LACERTA MFOC Motorfokus mit 1 Mikron reproduzierbarer
Fokussierungsgenauigkeit und mit optionalem Temperaturfühler.
Kundenzitat (Rochus Hess): "Der Okularauszug ist
tatsächlich sehr stabil und der Korrektor passt Haargenau in den
Okularauszug, Du hast nicht zu viel versprochen"
Kundenzitat (Bernd Weinzierl): "Tommy ich steh auf das Teil
!!! Perfekte Klemmung, keine Verkippung, kein Shifting, wie konnte ich
nur ohne den Octo auskommen???"
Tubus innen mit Velour ausgekleidet - schwärzer gehts nicht
Die Carbontuben werden innen vollständig mit schwarzem Velour
ausgekleidet. Keine (leistbare) Farbe und kein anderes Material hat
einen so hohen Absorptionskoeffizienten bei streifend einfallendem
Licht. Gleichzeitig wirkt das Velour als isolierende Pufferschicht für
den Wärmeaustausch zwischen Tubuswand und Innenluft, und verringert das
durch den weißen Carbontubus ohnehin geringe Tubusseeing weiter. Auch
eindringende Feuchtigkeit wird zuerst vom Velour aufgenommen und der
Tubus bleibt so länger innen trocken. Vor dem Einkleben wird das Velour
mit Klebeband gründlich entfusselt, so dass keine lose Fasern sich auf
der Optik ablagern.
Fangspiegel seitlich geschwärzt - mit Unterlegscheibe aus
Stahl
Wenn schon schwärzen, dann richtig! Auch von der seitlichen helleren
Fläche des Fangspiegels kann Streulicht stammen. Die Schwärzung der
rauen Fangspiegel Seitenfläche verhindert das effektiv!
Die Justierschrauben des Fangspiegels sind als Inbusschrauben
ausgeführt, so dass man bei der Justage guten Zug herstellen kann. Das
ist wichtig, damit der Fanspiegel auch beim Schwenken wie festgenagelt
in Position bleibt. Eine Unterlegscheibe aus Stahl verhindert dass die
Schraubspitzen sich in den Fangspiegelhalter eingraben, was bei
Billiglösungen oft zu Justageproblemen führt.
Wir bieten an, Fangspiegel Heizungen gleich mit eingebaut zu
bekommen. Die Zuleitungen werden als Flachkabel entlang der Spinnenbeine
gelegt, sodaß sie nicht auftragen. In die Tubuswand kommt ein RCA
Stecker.
Fangspiegelstreben samt Stabilisierungsring - in einem Stück
aus Vollmaterial gefräst
Zu dünne Fangspiegelstreben verziehen und verbiegen sich zu leicht,
und sind meist einzeln am Tubus verschraubt. Dadurch muss man bei der
Justage achtgeben dass sie gut in sich fluchten, um unschön
aufgefächerten Spikes zu vermeiden. Der neue Abschlussring wird nun samt
Spinnenbeinen und FS Halteblock aus einem einzigen Aluminiumblock mit
Laserstrahl geschnitten und mit CNC nachgearbeitet. Das
Deformationsverhalten zwischen dem in Richtung Horizont und Zenit
geschwenkten Teleskop wurde mit Computer modelliert, um die
Fangspiegelspinnen so dünn wie möglich zu halten, aber gleichzeitig die
Verformungen zu unterzudrücken. Die Spinnenbeine fluchten damit perfekt
und geben weder nach noch können sie irrtümlich verstellt werden. Der
Abschlussring dient gleichzeitig ans Endversteifung für den Carbonubus,
und stabilisiert optimal den nahebei liegenden OctoPlus Auszug.
CNC gefräste Rohrschellen - echt nur mit Lacerta Logo!
Auch das sechseckige Rohrschellenpaar steckt voller Ideen. Sie
ermöglichen es, unten, oben, und an weiteren 4 Positionen Schienen zu
befestigen (voll kompatibel mit der LACERTA BAUKASTEN System). Oben und
unten sind mehrere M6 Gewinde vorhanden, seitlich können sie nachgebohrt
werden.
Eine Kleinigkeit, aber Sie werden es vielleicht schätzen: Es ragt aus
der Lacerta Rohrschellen nichts heraus (nicht einmal die
Klemmschrauben), wo im nächtlichen Betrieb ein Kabel hängenbleiben
könnte. Ausser Sie wünschen es: Es gibt genug vorgebohrte Löcher mit M6
Gewinden, falls Sie Zubehör anbringen oder Kabel zugentlasten wollen...
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